Die Großen Eingeweihten

Die Großen Eingeweihten

Por Edouard Schuré

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Sinopsis

Die Großen Eingeweihten Geheimlehren der Religionen (Rama, Krishna, Hermes, Moses, Orpheus, Pythagoras, Plato, Jesus) Alle großen Religionen haben eine äußere und eine innere Geschichte: die eine offenbar, die andere verborgen. Durch die äußere Geschichte erschließen sich die in den Tempeln und Schulen öffentlich gelehrten, vom Kultus und dem Volksaberglauben anerkannten Dogmen und Mythen. Durch die innere Geschichte erschließen sich die tiefe Wissenschaft, die geheime Weisheit, das verborgene Wirken der großen Eingeweihten, der Propheten und Reformatoren, die diese Religionen geschaffen, gestützt und verbreitet haben. Die erste, die äußere Geschichte, die überall gelesen wird, geht am hellen Tage vor sich; sie ist nichtsdestoweniger dunkel, verworren, widerspruchsvoll. Die zweite, die ich die esoterische Tradition oder die Mysterienlehre nenne, ist sehr schwer aus der ersten zu entwirren. Denn sie verläuft im Innern der Tempel, in den geheimen Brüderschaften, und ihre ergreifendsten Dramen spielen sich ganz ab in den Seelen der großen Propheten, die keinem Pergament und keinem Jünger ihre höchsten Kämpfe, ihre göttlichen Ekstasen anvertraut haben. Man muss ihre Rätsel lösen. Sieht man sie aber einmal, erscheint sie lichtvoll, organisch und immer in Harmonie mit sich selbst. Man könnte sie auch die Geschichte der ewigen, universellen Religion nennen. Sie zeigt uns das Innere der Dinge, die Lichtseite des menschlichen Bewusstseins, während die Geschichte uns nur dessen Außenseite zeigt. Dort rinden wir den schöpferischen Keimpunkt von Religion und Philosophie, welche am andern Ende der Ellipse in der ungeteilten Wissenschaft sich wieder vereinigen. Es ist der Punkt, der den übersinnlichen Wahrheiten entspricht. Wir finden hier die Ursache, den Ursprung und das Endziel der ungeheuren Arbeit der Jahrhunderte, die Weltenlenkung in ihren irdischen Sendboten. Diese Geschichte ist die einzige, mit der ich mich in diesem Buche beschäftigt habe.  

Edouard Schuré