Game of Drones

Game of Drones

Por Ignacio Acosta , Anohni , Korakrit Arunanondchai , Frédérick A. Belzile , Jürgen Bleibler, James Bridle , Dominik Busch (Editor), Gonçalo F. Cardoso , Claudia Emmert, Omer Fast , Adam Harvey , Goetz Herrmann, Maximilian Jablonowski, Francisco Klauser, Lawrence Lek , Kathrin Maurer, Ina Neddermeyer, Ruben Pater , Martha Rosler , Marcela Suarez Estrada, Raphaela Vogel , Jutta Weber, Zeppelin Museum Friedrichshafen (Editor)

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Sinopsis

Drohnen sind unbemannte Flugobjekte, deren Größen so unterschiedlich sind wie ihr Aussehen und ihre Nutzung. Eingesetzt werden sie für unterschiedlichste zivile Zwecke: u.a. um schwer zugängliche Gebiete zu erreichen, zur Kontrolle von Grenzen, Überwachung, Datensammlung sowie in der Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor. Sie liefern Künstler*innen, Fotograf*innen und Filmemacher*innen eindrucksvolle Aufnahmen und haben die Bildästhetik der Gegenwart revolutioniert. Drohnen gelten aber auch als die wichtigste Kriegstechnologie seit der Erfindung der Atombombe. Gegenwärtig sind Drohnen noch keine autonom operierenden Systeme, in Kombination mit Künstlicher Intelligenz können sie aber zu unheimlichen Waffen werden. Dieser Ausbau zu lernenden und autonom agierenden Maschinen wirft auch ethische Fragen auf. Die Publikation führt die Inhalte der Ausstellung Game of Drones. Von unbemannten Flugobjekten und einer Fachtagung im Zeppelin Museum Friedrichshafen zusammen, die verschiedene Aspekte historischer, aktueller und zukünftiger Drohnentechnologien in vertiefter Form analysieren. Verhandelt wurden gesellschaftlich relevante Fragestellungen anhand technikhistorischer Exponate und ausgewählter Werke internationaler Künstler*innen, die Drohnentechnologien auf unterschiedlichste Weise kritisch reflektieren. Heutige Drohnen sind Weiterentwicklungen von unbemannten Ballonen, Fernlenkwaffen und Modellflugzeugen. Ausgehend von dieser historischen Verortung beschäftigt sich die Publikation mit dem Einsatz von Drohnen und ihrer hybriden Funktion als Spielzeug, Kriegstechnologie und Wirtschaftsfaktor. Als eine Technologie, die absolute Gegensätze vereint, wird deren Widersprüchlichkeit in all ihren Facetten aufgezeigt: vom Überwachungsapparat zum Instrument des Widerstands und Protests, vom animistisch beseelten Objekt bis hin zum Einsatz in der strategischen Kriegsführung. Reflektiert werden dabei auch zukünftige Entwicklungen, wie Fragen zu transhumanem Bewusstsein und Künstlicher Intelligenz.

Zeppelin Museum Friedrichshafen